War das nicht gerade der Vorsitzende Axel Paul, der da vor der Feuerwehrkapelle mit dem Dirigentenstab marschiert und den Ton angibt, fragten sich einige Zuschauer am Strassenrand.

Richtig gesehen.

Da der eigentliche Dirigent Armin Jakobi terminlich verhindert war, übernahm kurzerhand unser Vorsitzender die Führung.

Pünktlich setzte sich der Festzug unter Leitung von Ulrich Klückmann in Bewegung. Von der Wilhelmstrasse über die Bahnhofstrasse in Richtung Diek. Haben wir dort freien Durchgang ? Alles klar, die Mitarbeiter von Onasch haben uns den Weg in die Innenstadt geebnet. Weiter geht es in die Wiedenhofer Strasse. Halt am dortigen Altenheim um den Bewohnern ein kurzes Ständchen zu geben. Die Feuerwehrkapelle begeistert die alten Herrschaften.

Nach dem Ständchen geht es weiter über die Göthestrasse, Düsseler Strasse und Mozartstrasse zum Rathaus. Dort erfolgt zu Ehren der Königinnen und Könige die feierliche Parade.

Nach dem Einzug der Fahnen wird der Festzug im Zelt begrüsst. Die Majestäten der Gastvereine werden dort zur Kaffeetafel eingeladen.

Nachfolgend, Bilder vom Umzug.

Mit einem, von unseren Frauen, mit viel Liebe hergerichtetem Frühstück,begann der Schützensonntag.

Auch in diesem Jahr konnte unser erster Vorsitzende Axel Paul viele Gäste zu diesem Buffet begrüssen.

Nach und nach füllte sich das Zelt mit Schützen von unseren befreundeten Vereinen und Bürgern unserer Stadt. 

Zum Frühkonzert der Feuerwehr Velbert fanden sich auch wieder viele Bewohner aus dem angrenzenden Altenwohnheim ein. Das war schon ein Erlebnis, an dieser Musikdarbietung teilnehmen zu dürfen, so ein älterer Herr. Da freue ich mich schon das ganze Jahr darauf. Und der Lärm von der Kirmes stört mich auch nicht. Die drei Tage machen mir nichts aus. Endlich ist mal was los im Ort.

Bei der Zeltabnahme durch die Behörde gab es in diesem Jahr einige Probleme. Wurde noch im vergangenen Jahr eine Genehmigung ohne Beanstandungen erteilt, wurde in diesem Jahr das gleiche Zelt bemängelt. 

Nach einigen Telefonaten zwischen unserer Bürgermeisterin und den verantwortlichen Mitarbeitern der Stadt wurde der Fassanstich mit etwas Verspätung gestartet.

Auch in diesem Jahr besuchten uns einige Bewohner aus dem angrenzenden Altenheim. Als kleine Aufmerksamkeit erhielten unsere Gäste wieder ein Lebkuchenherz . 

Mit dem Fassanstich wurde auch gleichzeitig die Kirmes eröffnet.

Die Backfisch-Brötchen sind wieder einsame Spitze, aber auch die Pommes und Bratwürste schmecken wieder wunderbar.

Im Anhang sind die ersten Bilder vom Festplatz zu sehen.

27.08.2016 Schießstand am Höfchen 11

Nun hat der "Virus Schützenverein Wülfrath" auch Mutter Monika Rebien erwischt.

Nach einer kurzen Eröffnungsansprache durch unseren Jugendleiter Daniel Fahl, teilte unser erster Vorsitzender Axel Paul den Anwesenden mit, dass er im kommenden Jahr sein Amt niederlegen wird und nicht mehr als erster Vorsitzender zur Verfügung steht.

Gleichzeitig verkündigte er aber, der Jugendabteilung weiterhin zur Seite zu stehen und sie mit seiner ganzen Kraft zu unterstützen.

Nachdem sich die Jungschützen bei der Schießleitung zum Vogelschießen angemeldet hatten, dauerte es auch nicht lange und Marco Rebien trennte mit dem 25. Schuß den Kopf vom Rumpf des Holzadlers.

Maximilian Hecker folgte mit dem silbernen Flügel, der aber erst nach dem 31. Schuss fiel.         Nur 15 Schuß benötigte dagegen Marina Rebien für den goldenen Flügel.  

Blieb als letztes Pfand der Schwanz vom Adler. Den sicherte sie unser ehemaliger Prinz Justin Müller-Helmig mit dem 30. Schuß.

Nun war nur noch die Frage, wer denn den Rumpf abschießt und somit die Prinzenwürde übernimmt.

Der noch amtierende Prinz Florian Eich eröffnete das Schießen auf den Rumpf. 

Nach einem kurzen Kampf gab der von Werner Schön gebaute Holzvogel nach und Marco Rebien setzte sich mit dem 15. Schuß gegen seine Mitbewerber durch.

Dass später seine Mutter bei den Senioren antrat und gleiches tat, stand ja da noch nicht fest.

Der Sieger der Ehrenscheibe konnte in diesem Jahr nur mit der Auswertemaschine ermittelt werden, da zwei Schützen so gut geschossen hatten. Der Sieger, der noch nicht genannt wird, ist mit 0,1 Ringen Sieger.

Jugendleiter Daniel Fahl und Vorsitzender Axel Paul wünschen allen Schützen eine ruhige Hand und viel Glück.

Nachdem sich Gäste und Schützen an einer leckeren Suppe gestärkt hatten, ging es nun auf den großen Vogel weiter. Hatten die Jugendlichen noch mit dem Luftgewehr aus 10 Metern Entfernung auf den Vogel geschossen, wurde nun mit dem Kleinkalibergewehr aus 50 Metern geschossen.

Dieser, wieder von Werner Schön gebaute Vogel,hatte es in sich. Zwischen 11 und 39 Schüsse benötigten hier die Pfänder. 

Der Kopf ging in diesem Jahr an unseren zweiten Vorsitzenden Hubert Glück. Um 14:12 Uhr nach 24 Schüssen fiel dieser vom Rumpf zu Boden.

Das Zepter geht mit 37 Schuß an Iris Michel und der Reichsapfel mit 31 Schuß an Wilfried Springer.

Der silberner Flügel nach 30 Schuß an Daniel Fahl und der goldene Flügel an Jochem Rabenschlag. Der bei den Frauen so beliebte Schwanz, geht in diesem Jahr mit 11 Schuss an Monika Rebien.

Um 16:11 Uhr war der Vogel zerlegt und die Schießleiter Volker Schneider und Ulrich Klückmann sowie die Standaufsichten Werner Schön und Gerd Liesegang konnten zufrieden sein, dass alles ohne Probleme gelaufen war.

Nun stellte sich wieder einmal die Frage, wer nun auf den Rumpf und somit auf die Königswürde geht.

Keiner wollte sich am Anfang zu diesem Pfand bei der Schießleitung anmelden.

Die Männer sind doch alle Weicheier und haben keinen Mumm, hörte man aus den Reihen der Frauen. Und wenn die nicht wollen, dann nehmen wir das Gewehr in die Hand und zeigen es unseren Männern.

Schnell hatten sich vier Frauen bei der Leitung eingetragen. Ups ??? Und jetzt ??????

Also müssen auch die Weicheier Flagge zeigen. 

Etwas zögerlich meldeten sich dann doch fünf  Herren bei der Schießleitung an. 

Nach dem Eröffnungsschuß stieg die noch amtierende Königin Uschi Paul aus dem Wettkampf aus. Gleiches machten danach zwei der Herren, als der Vogel schon bedenklich angeschossen war und evtl. fallen könnte.

Nun entwickelte sich doch noch ein spannendes Schießen, aus dem Monika Rebien nach 81 Schüssen und unter dem Jubel der Anwesenden als Siegerin feststand.

Die Krönung erfolgt am 11. September im Festzelt vor dem Rathaus.

Wir gratulieren Monika Rebien zum Sieg und wünschen der ganzen Familie alles erdenklich Gute und ein harmonisches Jahr.

Stand 28.08.2016